Steinway & Sons O-180 Flügel (1940)
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Steinway & Sons O-180 Flügel (1940)
Zwart hoogglans
Bol Piano's Veenendaal
Inductorstraat 32
3903 KB Veenendaal
Niederlande
Länge (cm) | 180 |
Breite (cm) | 150 |
Seriennummer | 294258 |
Baujahr/Jahr der Restaurierung | 1940 |
Zweig | Noordwijk |
Hören, schauen und vergleichen:
Dieser Flügel wurde vor einigen Jahren weitgehend restauriert, inklusive einer komplett neuen Besaitung. Wir haben den Kotflügel in einem komplett neuen Schwarz Hochglanz lackiert.
Heinrich Engelhard Steinweg, der Gründer von Steinway & Sons, wurde am 17.02.1797 in Wolfshagen im Harz, dem heutigen Langelsheim, Niedersachsen (Deutschland) geboren und starb am 07.02.1871 in New York (USA). Er ließ sich zunächst als Möbel- und Instrumentenbauer in Seesen nieder. Er hatte eine schreckliche Kindheit gehabt. Die Heere Napoleons hinterließen damals in Deutschland eine Spur der Verwüstung. Das Haus des Steinwegs brannte nieder und mehrere Brüder Heinrichs starben. Durch einen Unfall verlor er später seinen Vater und weitere Brüder, so dass er als einziger Überlebender im Alter von 15 Jahren Waise wurde.
HEY. Steinweg baute um 1825 sein erstes Tischklavier und emigrierte 1850 mit seiner Familie, mit Ausnahme seines ältesten Sohnes C.F. Theodor Steinweg (1825-1889), nach Amerika. C.F. Theodor Steinweg führte das Geschäft seines Vaters weiter.
Nach einer Eingewöhnungsphase in Amerika gründete Henry Steinway (H.E. Steinweg) 1853 zusammen mit seinen Söhnen Henry Jr. (Heinrich, 1831-1865) und Charles (Karl, 1829-1865) Steinway & Sons. Später kamen auch William (Wilhelm, 1835-1896) und Albert (1840-1877) hinzu.
Aufgrund des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861 bis 1865) wurde die Steinway Hall (Zentrum für Kunst und Kultur) erst 1866 eröffnet. Der Verkauf von Klavieren nahm daraufhin erheblich zu, auch weil alle Konzertbesucher durch den Laden gehen mussten, bevor sie den Konzertsaal betraten. Steinway Hall musste 1890 schließen, da seine Funktion als Zentrum für Kunst und Kultur von Carnegie Hall übernommen wurde.
Viele der wichtigen technischen Ideen Steinways entstanden aus dem intensiven Kontakt zwischen C.F. Theodor Steinweg (Deutschland) und Henry (jr) Steinway (Amerika). Das erste Patent wurde 1857 an Steinway & Sons erteilt und seitdem folgten mehr als 125 weitere, darunter das in Flügeln verwendete Kreuzsaitensystem (1859), der stabilere Gusseisenrahmen und die Duplex-Skala (1872). Der klingende Teil der Saite wird durch den (einzigartig klingenden) Teil der Saite zwischen Steg und Befestigungsstiften ergänzt.
Dies sorgt für ein satteres Obertonverhältnis im Klang.
Im Jahr 1865 starben Henry Jr. und Charles, woraufhin C.F. Theodor Steinweg (Ingenieurwesen) gab sein Unternehmen in Deutschland auf, um seinem Vater (H.E. Steinweg / Henry Steinway Sr.), William (Handel) und Albert zu helfen.
Im Jahr 1880 begannen Theodore und William mit dem Bau einer neuen Steinway-Fabrik in einem gemieteten Gebäude in Hamburg. Einige Jahre später wurde in einem eigenen Fabrikgebäude weitergeführt, das bald um mehrere Filialen erweitert wurde. Theodor starb 1889 in Braunschweig.
Steinway ging es bis zum Börsencrash von 1929 gut, doch dann brachen die Verkäufe ein. In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre begann Steinway mit der Produktion kleinerer Instrumente, danach ging es etwas besser.
1941 wurde das Werk in Hamburg als Feindobjekt beschlagnahmt und musste danach zur Kriegsindustrie beitragen. 1943 brannte das Werk infolge eines Bombenangriffs vollständig aus. Nach 1948 lief die Produktion in Hamburg wieder an, doch in New York ging es weiterhin schlecht.
1972 wurde das (bis dahin) familiäre Unternehmen an CBS-Columbia verkauft, die es 1985 erneut an eine Investorengruppe aus Boston verkaufte, die daraufhin „Steinway Musical Properties“ gründete.
Dies wurde 1995 an Conn-Selmer verkauft; er ändert den Namen in „Steinway Musical Instruments“. Seit 1996 ist das Unternehmen unter dem Namen LVB (Ludwig van Beethoven) an der New Yorker Börse notiert. Am 18. September 2013 wurde LVB vom Hedgefonds Paulson & Company übernommen und anschließend wieder dekotiert.
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