Feurich 195 Flügel (1910)
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Feurich 195 Flügel (1910)
Zwart hoogglans
Bol Piano's Veenendaal
Inductorstraat 32
3903 KB Veenendaal
Niederlande
Länge (cm) | 195 |
Breite (cm) | 195.5 |
Seriennummer | Nr. 04052019 |
Baujahr | um 1910 |
Zweig | Noordwijk |
Komplett restaurierter Flügel der deutschen Qualitätsmarke Feurich. Komplett mit neuen Saiten bestückt und komplett neu schwarz Hochglanz lackiert.
Julius Gustav Feurich gründete 1851 – nach Stationen bei Irmler, Erard und Pleyel – in Leipzig die Pianofortefabrik Feurich und begann nach erfolgreichem Verkauf von Klavieren ab 1877 mit dem Bau von Flügeln. Der einzige Sohn Heinrich Hermann Feurich übernahm 1893 das Unternehmen und unter seiner Führung wurde das Unternehmen erweitert und die Produktion modernisiert.
Bis einschließlich 1928 waren es für Feurich, wie auch für andere namhafte deutsche Klavierbauer und mit Ausnahme des Ersten Weltkriegs, Spitzenjahre. Nach dem Börsencrash von 1929 und dem Zweiten Weltkrieg dauerte es bis 1950, bis Feurich wieder in Stückzahlen produzierte. Ab 1951 gehörte Feurich zusammen mit Hoffmann, Fritz Kuhla, Heinrich Haegele und Euterpe zu mehr als der Hälfte zum Euterpe-Werk.
Im Jahr 1959 wurde die Firma Julius Feurich Pianofortefabrik GmbH gegründet, da durch die ostdeutsche Produktion von Feurich (Leipzig), die aufgrund eines Landesverbots nicht mit der Produktion in Lauglau zusammengeführt werden durfte, eine Enteignung drohte. Die Julius Feurich Pianofortefabrik GmbH hatte ihre erfolgreiche Zeit von den 1970er bis zur ersten Hälfte der 1980er Jahre, doch ab etwa 1985 wurde die Konkurrenz stärker und 1991 wurde Euterpe (und damit Feurich) von Bechstein übernommen.
Von dem Moment an, als die „Bechsteingruppe“ zu den Marken Bechstein, Hoffmann und Zimmermann sowie zu den Feurich-Instrumenten hinzugefügt wurde, ging es für Feurich bergab. Vor der Insolvenz im Jahr 1993 wurde der Feurich-Anteil von Bechstein zurückgekauft und seit 1995 ist die Julius Feurich Pianofortefabrik (zusammen mit Hupfeld und Rönisch) in Gunzenhausen ansässig. Bis 2010 wurden die Feurich-Klaviere und -Flügel in deutscher Qualität und nach deutschen Qualitätsstandards gebaut.
Im Jahr 2010 fusionierte Feurich mit Wendl & Lung, danach wurden die Klaviere von der chinesischen Firma Hailun Musical Instruments in Ningbo hergestellt. Seit 2012 werden Feurich-Instrumente unter dem Namen JF Pianofortemanufaktur in Gunzenhausen wieder in Deutschland hergestellt.
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